Review< Zurück 09.07.2009
Von Vilja Neuwirth
Eine Mutter, drei Geschwister und ein Landhaus in der Normandie. Ein typisch französischer Film über das Leben, den Tod, Beziehungen, Verzicht und Gewinn.
Nach dem Tod ihrer Mutter erben drei Geschwister ihr Elternhaus und sind plötzlich konfrontiert mit deren Vergangenheit und mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Nun müssen sie lernen damit umzugehen und dem Druck von Musealisierung und Globalisierung Stand zu halten.
Dem französischen Regisseur Olivier Assayas ist es auf sehr subtile Weise gelungen, die unterschiedlichen Charaktere der Familienmitglieder mit all ihren Gefühlen in Tschechow'scher Manier glaubwürdig zu zeichnen. Juliette Binoche, Charles Berling und Jérémie Renier spielen großartig und mit leichter Hand die ihnen zugedachten Rollen. “Sommerstunden” ist ein Film für ebensolche, dessen Inhalt man vielleicht noch mehr genießt, wenn man ein Einzelkind ist.
Meine Wertung: |
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Filme gehören besprochen. Kinomo! Du fängst an!